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   BVerfG, 04.12.2002 - 1 BvR 527/98   

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BVerfG, 04.12.2002 - 1 BvR 527/98 (https://dejure.org/2002,38692)
BVerfG, Entscheidung vom 04.12.2002 - 1 BvR 527/98 (https://dejure.org/2002,38692)
BVerfG, Entscheidung vom 04. Dezember 2002 - 1 BvR 527/98 (https://dejure.org/2002,38692)
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Wird zitiert von ... (16)

  • BSG, 30.11.2016 - B 12 KR 6/15 R

    Krankenversicherung - freiwillig Versicherte - Elterngeldbezug - Entrichtung von

    Er hat insbesondere bereits darauf hingewiesen, dass das Gesetz typisierend von einer geringeren Schutzbedürftigkeit der freiwillig versicherten Mitglieder ausgehen durfte (vgl BSG SozR 4-2500 § 224 Nr. 1 RdNr 9; vgl auch BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 4.12.2002 - 1 BvR 527/98 - Juris; BSGE 70, 13, 19 f = SozR 3-2500 § 240 Nr. 6 S 15 f) .
  • LSG Baden-Württemberg, 19.02.2016 - L 4 KR 1961/15
    Personen, die zur Aufbringung von Mindestbeiträgen nicht in der Lage sind, können auf die Inanspruchnahme von Sozialhilfe verwiesen werden (BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvL 4/96 - juris Rn. 38: zur - höheren - Mindestbemessungsgrundlage des § 240 Abs. 4 Satz 2 SGB V; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 4. Dezember 2002 - 1 BvR 527/98 - juris Rn. 14 zu Beiträgen zur sozialen Pflegeversicherung).

    Vor diesem Hintergrund begegnet die Mindestbeitragsregelung, die den freiwillig krankenversicherten Geringverdienern eine an den tatsächlichen Einkommensverhältnissen orientierte Beitragsberechnung vorenthält, keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 4. Dezember 2002, a.a.O., juris Rn. 12).

    Der Gesetzgeber hat in § 240 Abs. 4 Satz 1 SGB V typisierend die Untergrenze des Arbeitsentgelts gewählt, das von einem Arbeitnehmer in einem Vollzeitbeschäftigungsverhältnis üblicherweise mindestens erzielt wird (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 4. Dezember 2002, a.a.O., juris Rn. 14).

    Die obigen Ausführungen zur Verfassungsmäßigkeit der Mindestbemessungsgrundlage gelten in gleichem Maße für die soziale Pflegeversicherung (BVerfG, Beschluss vom 4. Dezember 2002, a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 12.09.2014 - L 4 KR 75/14

    Krankenversicherung - freiwillig versichertes Mitglied - Elterngeldbezug -

    Eine Unterschreitung der Mindesteinnahmengrenze kann deshalb weder damit gerechtfertigt werden, dass nach § 240 Abs. 1 Satz 2 SGB V die Beitragsbelastung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des freiwilligen Mitglieds entsprechen soll, noch damit, dass nach § 240 Abs. 2 Satz 1 SGB V mindestens diejenigen Einnahmen berücksichtigt werden müssen, die bei einem vergleichbaren versicherungspflichtig Beschäftigten der Beitragsbemessung zugrunde zu legen wären (BSG, Urteil vom 18. Februar 1997 - 1 RR 1/94 - zur zulässigen unterschiedlichen Behandlung der freiwillig Versicherten gegenüber den Pflichtversicherten beim Mindestbeitrag in der sozialen Pflegeversicherung: Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Nichtannahmebeschluss vom 4. Dezember 2002 - 1 BvR 527/98 -, beide in juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.03.2022 - L 26 KR 94/21

    Auffangversicherung - Beitragsnachforderung - Beitragshöhe - Beitragsbemessung -

    Das Bundesverfassungsgericht hat für den Fall von hauptberuflich Selbstständigen bereits entschieden, dass der Gesetzgeber Personen, die zur Aufbringung des Mindestbeitrages nicht in der Lage sind, auf das subsidiäre System der Sicherung des Lebensunterhaltes durch Leistungen des (damaligen) Bundessozialhilfegesetzes zu verweisen sind (BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvL 4/96 - juris Rn. 37; vgl. zur Pflegeversicherung BVerfG, Beschluss vom 4. Dezember 2002 - 1 BvR 527/98 - juris).
  • BSG, 20.11.2023 - B 12 KR 18/23 B

    Unzulässige Beschwerde wegen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in einem

    Insoweit ist auch die Heranziehung freiwilliger Mitglieder zu Mindestbeiträgen grundsätzlich rechtmäßig (vgl ua BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 4.12.2002 - 1 BvR 527/98 - SozR 3-3300 § 57 Nr. 3 = juris RdNr 12; BSG Urteil vom 7.11.1991 - 12 RK 37/90 - BSGE 70, 13 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 6 = juris RdNr 23 ff).
  • LSG Hessen, 19.01.2023 - L 1 KR 463/21

    Beitragsbemessung in der Kranken- und Pflegeversicherung; Beitragspflicht von

    Zur Begründung sei insbesondere darauf hingewiesen, dass das Gesetz typisierend von einer geringeren Schutzbedürftigkeit der freiwillig versicherten Mitglieder aus gehen dürfe (vgl. z.B. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 4. Dezember 2002 - 1 BvR 527/98 -, juris; Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 13. Dezember 2002 - 1 BvR 1660/96 -, juris; BSG, Urteil vom 7. November 1991 - 12 RK 37/90 -, juris; Urteil vom 26. Mai 2004 - 12 P 6/03 R -, juris; Urteil vom 30. November 2016 - 12 KR 6/15 R juris; vgl. ebenso: Klaus Peters, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 4. Aufl., § 226 SGB V (Stand: 14.04.2021), Rn. 74).
  • BSG, 16.01.2023 - B 12 KR 26/22 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Denn es ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht nur geklärt, dass es dem die GKV beherrschenden Solidaritätsprinzip entspricht, die Versicherten grundsätzlich nach Maßgabe ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu Beiträgen heranzuziehen (vgl zB BVerfG Beschluss vom 6.12.1988 - 2 BvL 18/84 - BVerfGE 79, 223 = SozR 2200 § 180 Nr. 46), sondern auch, dass die Heranziehung freiwilliger Mitglieder zu Mindestbeiträgen grundsätzlich rechtmäßig ist (vgl ua BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 4.12.2002 - 1 BvR 527/98 - SozR 3-3300 § 57 Nr. 3 = juris RdNr 12; BSG Urteil vom 7.11.1991 - 12 RK 37/90 - BSGE 70, 13 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 6 = juris RdNr 23 ff) .
  • SG Gießen, 20.10.2021 - S 9 KR 360/21
    Zur Begründung wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass das Gesetz typisierend von einer geringeren Schutzbedürftigkeit der freiwillig versicherten Mitglieder ausgehen durfte (vgl. z.B. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 4. Dezember 2002 - 1 BvR 527/98 -, juris; Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 13. Dezember 2002 - 1 BvR 1660/96 -, juris; BSG, Urteil vom 7. November 1991 - 12 RK 37/90 -, juris; Urteil vom 26. Mai 2004 - B 12 P 6/03 R -, juris; Urteil vom 30. November 2016 - B 12 KR 6/15 R -, juris; vgl. ebenso: Klaus Peters, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 4. Aufl., § 226 SGB V (Stand: 14.04.2021), Rn. 74).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2019 - L 4 KR 67/18
    Die Mindestbeitragsregelung, die den freiwillig krankenversicherten Geringverdienern eine an den tatsächlichen Einkommensverhältnissen orientierte Beitragsberechnung vorenthält, begegnet keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 4. Dezember 2002 - 1 BvR 527/98 - juris, Rn. 12).
  • LSG Baden-Württemberg, 14.07.2020 - L 11 KR 178/20
    Es hat insbesondere bereits darauf hingewiesen, dass das Gesetz typisierend von einer geringeren Schutzbedürftigkeit der freiwillig versicherten Mitglieder ausgehen durfte (vgl BSG SozR 4-2500 § 224 Nr. 1 Rn 9; vgl auch BVerfG 04.12.2002, 1 BvR 527/98).
  • BSG, 30.01.2023 - B 12 KR 25/22 BH

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

  • BSG, 12.01.2022 - B 12 KR 6/21 S

    Verwerfung einer Gegenvorstellung; Antrag auf Wiedereinsetzung; Grundsatzrüge im

  • BSG, 29.09.2015 - B 12 KR 2/15 BH
  • BSG, 11.01.2022 - B 12 KR 17/21 B

    Erhebung von Krankenkassenbeiträgen anlässlich einer freiwilligen Mitgliedschaft;

  • BSG, 31.10.2011 - B 12 KR 14/11 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.11.2014 - L 1 KR 331/14
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